SEREMONIA

Ihminen

Anbrennen lässt diese Band definitiv nichts, denn vor gerade einmal etwa einem Jahr erschien mit „Seremonia“ das Debüt der Okkultrocker, die auch auf „Ihminen“ an ihrem Faible für die Musik der Sechziger festhalten.

Im Gegensatz zum ersten Album klingt das Ganze jedoch wesentlich charmanter und nicht mehr ganz so aufgesetzt (so zumindest mein Eindruck damals), sondern durchaus ansprechend. Ob es nun die oft eingestreuten wabernden Hippiesounds, oder die deutlich kompakteren Riffs und nicht mehr ganz so verfremdeten Vocals sind, „Ihminen“ untermauert die Daseinsberechtigung dieser Band.

Bleibt die Frage, ob man damit nun zu den großen Vertretern der Okkult-Szene (GHOST und Co.) wird aufschließen können? Das Potenzial ist jedenfalls vorhanden.