SERATONES

Get Done

Garagerock mit weiblichen Soul-Vocals, da kommen einem sofort klangvolle Namen wie DETROIT COBRAS oder BELLRAYS ins Gedächtnis. Das junge Ensemble SERATONES aus Louisiana versucht, an diese Tradition anzuknüpfen.

Leider gelingt das nur mäßig, und das ist zu nicht geringen Anteilen der gesanglichen Leistung von Frontfrau A.J. Haynes geschuldet. Deren liebliches Piepsstimmchen kann weder mit der Stimmgewalt einer Rachel Nagy oder Lisa Kekule mithalten noch gelingt es ihr, einen Konterpunkt zur eher stumpf und uninspirierten Southern-Rock-trifft-Soul-Leier der Band zu setzen.

Es fehlt zudem an prägnanten Melodien, Hooks und Herzblut. Ein verblüffend blutleerer Auftakt, bleibt zu hoffen, dass die SERATONES wenigstens live punkten und so womöglich Material für ein stärkeres zweites Album zusammenbekommen können.