Man legt die Platte ein und denkt: "Oh nee, schon wieder Stoner wie wir ihn kennen!" Das geht dann über zwei Stücke so. Die Stimme kommt ausnahmsweise etwas kräftiger als üblich rüber und bei Track Nummer drei steht man dann da - ein Instrumental.
Das ist im Stoner-Genre ja nicht weiter ungewöhnlich, man denke da insbesondere mal an KARMA TO BURN oder so. Doch HALFWAY TO GONE legen mehr Wert auf gepflegte Southern-Rock-Gitarrenarbeit.
Und die Stücke sieben und acht überraschen dann wirklich. Erst kommt die Mundharmonika dazu und es wird gefährlich rasant gerockt und danach gibt's einen richtigen Old-School-Blues. Das ist schon und nett und hebt die Platte letztendlich doch vom Stoner-Einerlei ab.
Da wundert's dann auch nicht mehr wenn mit dem zwölften Song, einer waschechten Akustik-Ballade das Album beendet wird. Besser als die letzte DOWN.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #47 Juni/Juli/August 2002 und Jan Schwarzkamp