SEAHAVEN klingen wie THRICE, wenn die ständig mit angezogener Handbremse unterwegs wären. Sorry, aber ist so. „Halo Of Hurt“ hört sich an manchen Stellen an wie eine Huldigung an eine Band, die mit ihrer Vielseitigkeit bestimmt eine ganze Generation von Musiker:innen beeinflusst hat. Leider haben sich SEAHAVEN nur auf einen kleinen Teil des Schaffens ihrer Vorbilder konzentriert. Bei jedem Song soll etwas passieren – das tut es aber nicht. Selbst wenn das Tempo mal kurzzeitig angezogen wird, verlieren die vier leider den Faden und plänkeln sich so durch progressiven Post-Hardcore, den andere schon interessanter hinbekommen haben. Ein bisschen klingt das Album auch so, als hätten BRAND NEW „The Devil And God Are Raging Inside Me“ total uninspiriert und auf Sparflamme aufgenommen. Sad!
© by Fuze - Ausgabe #85 Dezember/Januar 2020 und Christian Biehl
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #156 Juni/Juli 2021 und Sebastian Wahle
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #114 Juni/Juli 2014 und Christina Wenig