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DADDY’S BELT

Schießbefehl und Stacheldraht

Das Auffällige an „Schießbefehl und Stacheldraht“ von DADDY’S BELT ist zunächst das aufwändige und düster gestaltete Artwork. Dieses entstand in Zusammenarbeit mit einer Künstlerin. Als Schmankerl sind im Klappcover alle Texte abgedruckt und es gibt ein individuell gestaltetes Piktogramm für jeden der acht Titel. Hier hat sich der DIY-Ansatz der Band schon mal gelohnt. Ziemlich düster ist passend zur Gestaltung auch der deutschsprachige Punk der Magdeburger. In den Texten geht es um Krieg, Scheitern, Ausbeutung und andere wenig hoffnungsvolle Realitäten des Lebens. Ein Ausweg scheint oftmals nicht in Sichtweite. Unterstrichen wird diese Stimmung durch den straighten Sound in Form von schnellem und metallischem Gitarrenspiel. Der wütende Gesang fügt sich ebenfalls gut ein. Auch nach mehrmaligen Hören verliert die Platte dadurch nicht an Energie. Einziger Makel: die Songs klingen schon recht ähnlich. Aus diesem Grund sticht keiner besonders hervor, aber einen Totalausfall sucht man ebenfalls vergebens. Erschienen ist „Schießbefehl und Stacheldraht“ in einer Auflage von 300 Stück.