Eine Band, die keine Band ist. So ähnlich lässt sich SCHEMA EFF bezeichnen. Denn die vier Musiker stammen aus verschieden Bands und nehmen in dieser Konstellation lediglich ab und an einige Songs auf.
Ihr werdet SCHEMA EFF somit (mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit) nicht live zu Gesicht bekommen. Die Texte und Songs entstanden während gemeinsamer Stammtischabende, daher auch der nahe liegende Albumtitel.
Was man auf dem Album zu hören bekommt, ist ein ordentlicher Rundumschlag in alle bedenklichen Richtungen. Die eigene Szene, die Gesellschaft, die Kommerzialisierung – alles Erdenkliche wurde aufgegriffen und in den Titeln thematisiert.
Im Zuge dessen enthält das Album ganze 23 Stücke. Wobei diese konsequenter Weise nicht länger als anderthalb Minuten sind. Der Sound ist sehr wechselhaft, aber in die etwas härtere Punkschiene einzuordnen.
SCHEMA EFF klingt so ein klein bißchen nach WTZ. Konsequent waren SCHEMA EFF auch bei der Umsetzung dieser CD. Alles drum und dran wurde nämlich in D.I.Y. Manier erstellt. Damit lassen sich wahrscheinlich auch die großen Qualitätsunterschiede der Aufnahmen erklären.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #81 Dezember 2008/Januar 2009 und Sven Grumbach