SAXON-Album 21 beweist vor allen Dingen eines: Die Hits der Band sind nicht kaputtzukriegen. Nach zwei unerwartet starken Studioalben und einer sehenswerten DVD zur Bandgeschichte folgt nun ein Mischmasch-Werk, das SAXON-Klassiker je nach Sichtweise mit klassischer Instrumentierung veredelt oder verhunzt.
Mag der Grundgedanke vertretbar, keineswegs aber originell sein, ist seine Umsetzung mit unüberhörbarer Plastiktasten-Instrumentierung gerade für den Fan der ersten Stunde hartes Brot, während die Songs selbst deutlich softer klingen.
Wer SAXON hört, will laute Gitarren und Heavy Metal Thunder, aber keinen orchestralen Bombast. Hier gibt es zusätzlich gute Neueinspielungen alter Songs und ein paar wenige tatsächliche Unplugged-Versionen, die zum Teil live eingespielt wurden.
Interessanter ist da die zweite CD, die bereits 2002 erstmals erschien und einen Großteil der besten SAXON-Songs der ersten sieben Alben in Neueinspielungen enthält. Verblüffend ist, wie im direkten Vergleich die markante Stimme von Biff Byford in den letzten Jahren tiefer geworden ist, ohne an Kraft verloren zu haben.
Der Mann ist immerhin 62 Jahre alt und immer noch bis in die Haarspitzen voller Energie.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #123 Dezember 2015/Januar 2016 und Ollie Fröhlich
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #161 April/Mai 2022 und Ollie Fröhlich
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #105 Dezember 2012/Januar 2013 und Ollie Fröhlich
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #128 Oktober/November 2016 und Ollie Fröhlich
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #138 Juni/Juli 2018 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #102 Juni/Juli 2012 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #103 August/September 2012 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #111 Dezember 2013/Januar 2014 und Ollie Fröhlich