SAVIOURS

Palace Of Vision

Fünf Alben in zehn Jahren, wie im Falle der Kalifornier SAVIOURS, kann man ruhigen Gewissens als ordentlichen Schnitt bezeichnen. Angesichts dieser Quantität in Sachen musikalisches Schaffen verwundert es natürlich nicht, dass man hier eine Band hört, die ganz offenbar genau weiß, was sie da tut.

Man stelle sich einfach die hochmelodischen Twin-Guitar-Attacken einer Götterband wie IRON MAIDEN vor, versehen mit dem Donnersound von beispielsweise THE SWORD. Schon hat man eine ungefähre Ahnung, was auf „Palace Of Vision“ so alles passiert.

Songs wie der gnadenlos nach vorne marschierende Opener oder das großartige „Flesh of fire“ bieten schwere Riffs und starke Melodien ohne Ende und mit einem Brecher wie dem Titeltrack darf es dann auch mal richtig schwerfällig werden.

In bester BLACK SABBATH-Manier eröffnet, walzt sich der Song im weiteren Verlauf mächtig durch das Gehör. Wer diese Band bisher noch nicht auf dem Schirm hatte, sollte daran schleunigst etwas ändern.

Gnadenlos gut!