SASQUATCH

III

„You want it, you got it baby“ – zwangsläufig muss dem Hörer bei solchen Stilblüten schlecht werden. Gut, so schlimm geht es freilich nicht auf der ganzen Platte zu, allerdings bleiben diese Zeilen aus dem Opener irgendwie hängen.

Nun ist dies allerdings auch schon das dritte Album von SASQUATCH, hier als Rerelease, und es lässt sich nichts anders sagen: Die Jungs begehen leider immer wieder die gleichen Fehler. Lässt man den Gesang mal außen vor – Geschmäcker sind nunmal verschieden –, fehlt es allen ihren Alben an Konstanz.

Es gibt gute (Stoner-)Rock-Songs die auf starken Riffs fußen und richtig Spaß machen; demgegenüber aber stehen immer eine ganze Reihe unfassbar schlechter Nummern, in denen halbgare Songideen mit furchtbaren Rockismen aufgebläht werden.

Das funktioniert einfach nicht. Würde man von den vier Alben alle guten Songs nehmen, wären damit eventuell zwei Platten zu füllen, die restlichen Songs könnte man vielleicht noch Bryan Adams oder Lenny Kravitz unterjubeln.