„Flucht nach vorn“ heißt dieses Album. Und genau diesen Weg gehen SAMAST auch. Nach vorn. Mit einer Mischung aus Punk und ein wenig Garagenrock und Metal. Und einem Gemisch, in dessen mitunter ausgeklügelte Arrangements („Divide and conquer“ – die Orgel! „Neues Kapitel“ – das erhabene Drosseltempo!) stets sozialkritische Texte eingebettet sind.
Melancholie bricht sich Bahn. Mal ein wenig kryptisch, mal klar und direkt. Aber nie so, dass man sich als Hörer unwohl fühlt. Kein Fremdschämen. Dafür Zeilen, die treffen und berühren. Vor diesem Hintergrund ist es vollkommen egal, dass die acht Songs hier und da noch ein wenig windschief klingen.
Ist eben DIY. Alles gut.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #144 Juni/Juli 2019 und Frank Weiffen