2011 in El Paso, Texas gegründet, veröffentlichen SABREWULF mit „Mala Suerte“ ihr zweites Album. Auf dem machen sie sowohl ihrem Bandnamen (dt. Säbelzahntiger; zweifellos kein Kuscheltier) als auch dem Albumtitel (dt. Pech, Unglück) alle Ehre, denn es klingt wahrhaft dreckig, roh und finster. Fans des so genannten Boss-HM-2-Signature-Sounds kommen hier voll auf ihre Kosten, denn SABREWULF spielen letztlich die Art Death Metal, die seinerzeit in Schweden entwickelt und beispielsweise durch early ENTOMBED einem breiteren Publikum bekannt wurde. Es knarzt, es rumpelt und drückt also gewaltig, wenngleich sich die Band nicht scheut, auch mal die eine oder andere Melodie oder sogar weiblichen Klargesang (im Song „Final prayer“) in ihren Sound einzuweben. Wer die alte Schule des schwedischen Death Metal inklusive dreckiger Crust-Einschübe bevorzugt, der liegt hier goldrichtig.
© by Fuze - Ausgabe #85 Dezember/Januar 2020 und Arne Kupetz
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #153 Dezember/Januar 2020 und Jens Kirsch