WALDORF

s/t CD

Nun ja, als ein gewisser Josh Homme vor vielen, vielen Jahren als hässlicher, unscheinbarer Junge mit einer Band namens KYUSS die Bühnen der Welt betrat, da ahnte er wahrscheinlich noch nicht, wie viel Einfluss er künftig auf unzählige Rockbands in der ganzen Welt nehmen würde, sowohl was das Gitarrenspiel, als auch den Gesang angeht.

Natürlich gilt das auch für Bands in Belgien, und WALDORF aus Gent haben sich offenbar in beiderlei Hinsicht inspirieren lassen. Die Art, wie die Gitarristen ihre Instrumente singen lassen, oder wie sich Wolf Vanwymeersch beim Singen an und um die Töne heran-, beziehungsweise herumschleift, das klingt alles nicht so, als hätten die sich das selbst ausgedacht.

Das ist ja aber alles auch gar nicht so schlimm, und so schlecht ist es ja auch gar nicht mal umgesetzt, ich persönlich frag mich nur, wenn sich eine Band doch als Rockband versteht, warum sie sich dann nicht auch so verhält.

Stellenweise verhalten, pomadig, beinahe luschig geht der belgische Vierer zu Werke. Man stellt sich beim Durchhören des Debüts ständig die Frage, wann die Band denn mal abgeht. Klischees bedienen allein reicht da nicht, fürchte ich, da muss schon mehr kommen.

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