VADERS

s/t CD

THE VADERS halte ich neben OXYMORON für eine der Auhängeschilder des deutschen Streetpunks. Man kann ihnen definitiv nicht vorwerfen, eine blanke RANCID-Kopie zu sein, auch wenn es eine ihrer Lieblingsbands ist.

Sie bringen frischen Wind in dieses manchmal eher verstaubtes Genre. Die Band ist aggressiv, schnell und hat trotzdem Melodie. Der Gesang ist rotzig, trotzdem melodisch und Singalong-Parts gibt es auch en Masse.

Dass auf dem Promowisch die üblichen Vergleiche mit RANCID, DROPKICK MURPHYS und den BOMBSHELL ROCKS gezogen werden, finde ich ziemlich einfallslos, da schliesslich jede drittklassige Strassenpunkband mit denen verglichen wird.

THE VADERS haben was eigenes und stecken auch so manche Band von Übersee locker in die Tasche, und die kommen aus dem kleinen Kaff Ibbenbüren (Welches ja schon andere großartige Bands hervorgebracht hat).

Wenn das sympathische Pack mal bei euch um die Ecke spielen sollte, dürft ihr es auf keinen Fall verpassen. Eine Pogo-Orgie deluxe ist garantiert. Dass Drummer Daniel auch bei den sexy Bubis von FORCE OF CHANGE trommelt ist übrigens nicht der einzige Grund, warum die Band oft mit Hardcorebands gebucht wird.

Die haben einfach Drive. (36:26)