ÄRA KRÂ

s/t

Schön aufgemachte 12“ von ÄRA KRÂ, die hier drei Songs lang eine Mischung aus Black Metal und Hardcore zum Besten geben, die jedoch weit von dem entfernt ist, was zum Beispiel DOWNFALL OF GAIA machen.

Der Fokus liegt hier nämlich offenbar mehr auf dem emotionalen Hardcore-Bereich, was zum Beispiel auch erklären könnte, warum die deutschsprachigen Texte sogar tatsächlich zu verstehen sind und nicht bloß hysterisch rausgekotzt werden (was nicht heißen soll, dass ich letzteres nicht mögen würde).

Darüber hinaus bietet die Band sehr schöne Gitarrenspielereien und scheut sich auch nicht davor, etwas von Frédéric Chopin („Prelude in E-Moll“ im Song „Strang & Schwert“) einzuweben. Müsste ich einen Vergleich anführen, dann vielleicht SILENCE OF THOUGHTS, die Ende der Neunziger aktiv waren.