Das Hamburger Trio SHAKHTYOR möchte in erster Linie Freunden von Bands wie OMEGA MASSIF, UFOMAMMUT, TEPHRA und natürlich NEUROSIS gefallen, so viel steht fest, auch ohne einen Blick in das der Platte beiliegende Info zu werfen.
Insbesondere Erstgenannte erkenne ich hier sofort wieder, was jetzt aber nicht zwingend als negativ zu werten ist. Natürlich ist da der unverkennbare Nachgeschmack aufgewärmten Kaffees, allerdings ist festzuhalten, dass das Trio seine Hausaufgaben durchaus gemacht hat und es demnach versteht, spannende, epische Rifftürme übereinander zu schichten, ohne dabei den Song als solchen aus dem Blick zu verlieren und unkoordiniert Riff an Riff zu reihen.
Die Stücke auf „Shakhtyor“ klingen clever arrangiert und ergeben ein stimmiges Klangbild, indem sie relativ schnell auf den Punkt kommen, auch wenn der eine oder andere Akkord durchaus bis zur Schmerzgrenze ausgereizt wird.
Insgesamt ein gutes Album einer hörbar ambitionierten Band.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #109 August/September 2013 und Jens Kirsch
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #121 August/September 2015 und Jens Kirsch