Das Heißeste, was mir aus der WIPERS-Ecke nach der ersten HEX DISPENSERS-Platte und den GHETTO WAYS in den letzten Jahren unter die Nadel gekommen ist. Alles klingt schön locker aus dem Handgelenk geschüttelt, rotzig, aber immer wohl überlegt.
Schöne Chöre, die den kehligen Gesang sehr schön ergänzen und über den kurz angeschlagenen Gitarren liegen. Sie wäre nicht halb so gut, wenn NO///SÉ „nur“ das Level der HEX DISPENSERS erreichen würden, aber sie sind definitiv räudiger, mit mehr Punk im Beutel.
„Ain’t that some shit“ ist nach meinem Dafürhalten einer der besten Punk’n’Roll-Songs der letzten Jahre. Unverständlich, wie Yo Yo, das die Platte für D-Land lizensiert hat, nur 300 davon pressen lassen kann, das grenzt nicht mal mehr an Tiefstapelei, das ist weit drunter.
Wenn die jetzt noch jemand auf Tour holt ... Das ist mehr als nur eine weitere Band, die nach WIPERS klingt, NO///SÉ sind phänomenal.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #106 Februar/März 2013 und Kalle Stille