NICOLAS STURM

s/t

Mit seinem neuen Album ist Nicolas Sturm bei PIAS gelandet. Geändert hat das zum Glück nicht wirklich viel. Das selbstbetitelte Quasi-Debüt beim neuen Label ist ausgefeilter produziert, versprüht aber immer noch den Charme des Handgemachten, wie die quengelnden Gitarren in „Herzkammer“ beweisen.

Klavier, mal weiblicher Background-Gesang, Akustikgitarre und das schunkelnde Schlagzeug genügen für die Folk-Pop-Indie-Mischung. Sturms Texte schlagen weiterhin Haken und geben einem nichts Konkretes an die Hand.

Assoziativ reiht er Popmusik- und Alltagsfloskeln aneinander. Literaturwissenschaftler muss man dennoch nicht sein, um mit dem selbstbetitelten Album etwas anfangen zu können.