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MALAD

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Schreigesang trifft auf eine brisante Mischung aus Streetpunk, Hardcore und Oi!. Krank ist hier nichts, denn das sind MALAD aus den Niederlanden auf ihrem selbstbetitelten Debütalbum. Elf Mal geht es darauf in überwiegend englischer Sprache lautstark und mit viel Energie zur Sache. MALAD teilen hier nicht nur gegen die „kranke“ Gesellschaft aus („Paranoid nation“, „Not my war“). Es geht ihnen ebenso um das Einstehen für die eigene Meinung („Noone’s kind“), den Aufruf zu mehr Solidarität („United“), die Bedeutung unserer Subkultur („Underdog“) und vieles mehr. Szenerelevanz pur! Bei den Aufnahmen des Albums hatte eine bekannte Szenegröße hier die Hände im Spiel. Kein Geringerer als Sucker (OXYMORON, BAD CO. PROJEKT) sprang ein, als die Band zum Aufnahmezeitpunkt ohne Bassisten dastand. Zudem unterstützte er sie auch als Co-Produzent. Nicht nur deswegen gibt es zeitweise hörbare Parallelen zu seinen ehemaligen Bands. Ein heißer Geheimtipp, der allen einen ordentliche Arschtritt verpasst.