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FLYING MOON IN SPACE

s/t

Dem Leipziger Septett (mit vier Gitarristen!) gelingt ein großer Wurf. Ihr selbstbetiteltes Album ging aus unzähligen Live-Sets und andauernder Improvisation hervor. Sieben catchy Psychedelic-Pop-Songs mit einem Faible für Krautrock-Robotik und technoide Strukturen sind das Ergebnis. Mit einem ähnlichen Referenzrahmen ausgestattet, brachten DIE WILDE JAGD dem psychedelischen Krautrock Esoterik und Astronomie bei. FLYING MOON IN SPACE überführen ihn auf die Tanzfläche. Der entspannte Gesang zuckerglasiert den Ideenreichtum, der der Musik innewohnt. „Ardor“ löst sich nach elf Minuten in einen rhythmischen Wirbelsturm auf, der haarscharf an der endgültigen Kakophonie vorbeischrammt, aber stattdessen in „Next life“ übergeht und das Album in Gefilde überführt, die man von den grenzgenialen GRIZZLY BEAR erwarten würde. FLYING MOON IN SPACE bringen der Neo-Psychedelia eine ekstatische Energie bei; zwingend und dabei ohne Gewalt.