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WAYWARD

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WAYWARD aus Leipzig überzeugen auf ihrem Debütalbum mit neun charmant-rotzig rumpelnden Songs, die irgendwo in der Schnittmenge zwischen frühen MOTÖRHEAD (Fast Eddie Clarke-Gedächtnisriffs ohne Ende), VENOM (die heiser-geshouteten Vocals) und Versatzstücken aus diversen NWoBHM-Klassikern einzuordnen sind. Das macht einen Heidenspaß und nach ein paar Bierchen bringt man damit sicherlich jede Party zum Kochen, gerade mit dem Eröffnungsduo „Midnight blood“ und „Hellride“. Einziger Wermutstropfen – die meisten Songs sind irgendwie zu ausladend und man reitet zu lange auf den jeweiligen Riffs herum. Hier wäre weniger tatsächlich mehr gewesen. Mit dem Covermotiv – eine Art Ghostrider brettert mit brennender Bierpulle auf seinem Moped an einer leicht bekleideten, in Ketten liegenden und eingeschüchtert dreinschauenden Dame vorbei – schießen WAYWARD auf jeden Fall den Vogel für das genial-dämlichste Artwork dieses Jahres ab.