NOTORISCHE REFLEXE

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Posthumes Best-Of-Gesamtwerk der Berliner, bestehend aus der 1983 erschienenen 7“ und der zwei Jahre später veröffentlichten LP. Werden die meisten aus guten Gründen, wie ich, am ehesten aus B-Movies oder dem Super-8-Soundtrack kennen.

Avantgarde-Experimental-Musik, die viel über die rhythmischen Teile getragen wird, andererseits aber auch ganz schön anstrengend sein kann, wenn der funky Bass ebenso für sich spielt wie das Saxophon.

Das Kunststück besteht darin, dass man immer wieder zu harmonischen Teilen zusammenfindet, an denen das Ohr sich festhalten kann. Leider ist es eines, das der Band nicht immer gelingt, so dass es in weiten Teilen einfach nur anstrengend bleibt.

Kann natürlich auch sein, dass ich zu doof für diese Musik bin und keinen Bezug finde, weil mir einige durchgezechte Nächte in Berlin vor dem Mauerfall fehlen, aber das Schicksal nehme ich gerne auf mich.

Bleiben ein paar Hits, wie der „Breschnev Rap“ (mit Originalzitaten, was damals noch eine Heidenschnipselarbeit von Hand war), „Das Afrikateil“, „Metalltanz“ oder „Le Beat“. Alles in allem ein historisches Dokument, das man ausgraben konnte oder eben genauso gut auch nicht.

Nur weil etwas vor der Maueröffnung aus dem Berliner Ghetto kam, ist es noch lange nicht zwingend gut. Anders gesagt: Es gibt gute Gründe, warum man mit den „Genialen Dilletanten“ in erster Linie andere Bandnamen verbindet.