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JUXTAPOSITION

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Das Improvisationsquartett JUXTAPOSITION aus Oslo stört ganz gehörig, indem es die verschiedenen, unhierarchisch ineinander geklecksten musikalischen Ideen der Bandmitglieder völlig ungefiltert zu Songs zusammenfantasiert.

Nerdiges Geräusch, unmusikalisches Gezerre, eine ständige Wiederholung davon, was einmal auch nur die Andeutung von menschlicher Sprache gewesen sein könnte. Im Innersleeve der CD sieht es noch nach einer graphischen Hinwendung zu „Strawberry Jam“ von ANIMAL COLLECTIVE aus, welches auf seine Art auch schon den Verstand verloren hat – aber immerhin auf einem (pop)musikalischen Fundament.

Auf „Juxtaposition“ hingegen findet man nur Noises, die derart unmarkant sind, dass es schon aufhört wehzutun. Noise wird hier zum Selbstzweck, einer von der Sorte, der auf der Vernissage der besten Freundin wie beiläufig erwähnt wird, von wegen: „Ich [gähn] jetzt hier auch in einer schrägen Noise-Band.

Experimentell as fuck!“ – „Oh, da hör ich gern mal ... weg.“