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RUMOURS

The Lower We Sink, The Less We Care

„This is the soundtrack to the development of your bipolar disorder“ – so beschreiben RUMOURS aus Schwerin die Musik ihres Debütalbums. Womöglich zucken da Menschen etwas, die mit psychischen Störungen zu tun haben. Zu sechst steht die Band auf der Bühne, drei Gitarren, Bass, Drums plus Gesang. Düstere Rockmusik, so kann die Beschreibung lauten. Kein lupenreiner Post-Punk oder Goth-Rock, aber atmosphärisch, mit Occult-Elementen und gerade gesanglich durchaus an BEASTMILK respektive GRAVE PLEASURES erinnernd, wenn auch hier etwas weniger Dramatik und Pathos im Spiel ist. Wie man aber auf die Idee kommen kann, in seinem Bandinfo DIRE STRAITS zu erwähnen, das wäre interessant zu erfahren. Hier und da schweifen RUMOURS eine Spur zu sehr in klassische Rockgefilde ab, aber immer dann, wenn sie zupackender, zwingender werden (siehe „Chronophobia“), gefällt „The Lower We Sink, The Less We Care“ ausnehmend gut. Jetzt gilt es abzuwarten, in welche Richtung sich das Profil der Band schärft.