Seit dem letzten Album der REAL TURDS scheinen sich die Karlsruher um Tex Dixigas mal eben kurzerhand selbst den Ritterschlag erteilt zu haben, denn plötzlich heißen sie ROYAL TURDS. Ihre Majestäten machen aber natürlich genau da weiter, wo sie mit den REAL TURDS aufgehört haben.
Dementsprechend gibt es wieder mal eine wilde Mischung aus Garage, Beat und Orgel-Punkrock zu hören, die trotzdem immer homogen und abwechslungsreich klingt. Manchmal denke ich an die STAGGERS und bei „Everyone else in this town is dead“ sogar an die mächtigen MURDER CITY DEVILS.
Ohne die Jungs persönlich zu kennen, behaupte ich mal, dass es sich hier um fünf Herren mit einem überdurchschnittlich großen musikalischen Fachwissen handelt, die allerdings das Kunststück schaffen, das Ganze in ihrer eigenen Band auch schlüssig umzusetzen.
Denn sonst könnte man ja auch Schreiber beim Ox werden, haha ... Ein rauhes, druckvolles Album, das beim Durchhören immer Spaß macht und im edlen Gatefoldcover mit Artwork von Ray Ahn (HARD-ONS) übrigens auch noch sehr gut aussieht.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #81 Dezember 2008/Januar 2009 und Bernd Fischer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #82 Februar/März 2009 und Matilda Gould