Al und Roy Cream aus Schweden bringen ihr Debüt heraus und präsentieren ein weites Spektrum an musikalischem Können und ihre Zuneigung zu den verschiedensten Genres. Es fängt an mit "She was the one", einem frischem Sound, der seine Wurzeln in den späten 60ern hat und dank der immer stärker werdenden Untermalung des Schlagzeugs echt Lust darauf macht, sich den Rest der Platte anzuhören.
Wäre auch super bei Mama und Papa damals beim Tanzabend angekommen ... "Darling, darling", hat ein wenig was von den ruhigeren Nummern von DEEP PURPLE und wieder diese Vocal Harmonies, die mich an Jerry Lee Lewis und Elvis erinnern, was den Gesamteindruck viel besser macht.
Die beiden haben eine sehr interessante Art, LED ZEPPELIN-Gitarrenspiel und die Atmosphäre, die sich ergibt, wenn man im Sommer bei einer ordentlichen Rostbratwurst die BEACH BOYS hört, zu kombinieren, ob es nun textlich gesehen eine Schnulze ist oder etwas absolut Frustrierendes.
Gefällt mir. "Alien"- uuuhhhh, ganz viel Blues, schräge Stimme, ebenso ein Herumexperimentieren mit der E-Gitarre, was ich gern mal live hören würde. Definitiv eine Platte, die den Konsumenten durch die besten Zeiten der Musikgeschichte führt, auch wenn nach knapp 29 Minuten bereits alles vorbei ist.
Aber weniger ist bekanntlich manchmal mehr. (09/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #118 Februar/März 2015 und Guntram Pintgen
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