Ein eigenwilliges Verständnis von Romantik legt dieser norwegische Dreier an den Tag. Die Kerzen beim Abendessen würden ganz schön flackern, das kann ich euch sagen, und der Geschmack von Staub und Motorenöl hebt dabei auch nicht gerade die Lust.
Die elf Songs sind eher eine fuzzige Angelegenheit. CAMAROS ergehen sich in endlosen schmutzigen Bluesriffs, will sagen: pro Song im Durchschnitt ziemlich exakt eins, Strophe und Refrain sind oft nur durch unterschiedliche Intensität zu unterscheiden.
Sind zwar Sound und Stil eigentlich ganz cool, verliert das Album durch eben genannten Umstand leider ziemlich schnell an Schwung, weil es wenig Überraschendes bereithält. Schade auch. (56:05) (6/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #49 Dezember 2002/Januar/Februar 2003 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #50 März/April/Mai 2003 und Christian Meiners