Robert Pollard lässt nach dem Ende von GUIDED BY VOICES nach nur zehn Monaten "From A Compound Eye" ein weiteres Solo-Album folgen, was vielleicht daran liegt, dass "Normal Happiness" bereits 2005 aufgenommen wurde.
Aufgrund dieser kurzen Spanne wird umso deutlicher, dass "Normal Happiness" mit seinen 16 kurzen Songs (nur einer ist länger als drei Minuten) nur teilweise an die Klasse des Vorgänger heranreicht.
Das erinnert dann eher an alte GUIDED BY VOICES-Platten, wo vieles in einem fragmentarischen Zustand verharrte, also Songs mit schönen Melodien und dem interessanten Songwriting Pollards, die aber oft nicht wirklich zu Ende gedacht erscheinen.
Insofern kann man "Normal Happiness" durchaus mögen, wenn man bisher auch Fan von GUIDED BY VOICES und Pollard war, auch wenn sie deutlich weniger beeindruckend ausgefallen ist als "From A Compound Eye".
Dazu kommt eine etwas zu geglättete Produktion, angesichts der man auch irgendwie erwartet hätte, dass Pollard mehr als nur Song-Stückwerk abgeliefert hätte, was man aufgrund der ganzen hier enthaltenen brillanten Melodiefetzen nur umso mehr bedauert.
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