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RIVERS & TIDES

Sincere Uncertainty

Im Gegensatz zu BASEMENT, deren letztes Album ohne bleibende Spur an mir vorbeigezogen ist, hat „Sincere Uncertainty“ von RIVERS & TIDES einen Eindruck hinterlassen. Mit ihrem Debütalbum und ihrem sehr BASEMENT-nahen Sound haben sie einen guten Job gemacht. Das Album der Regensburger ist Ende Februar bei Midsummer Records erschienen und gliedert sich mit seinem Sound sehr gut ein in die Reihe von Midsummer-Releases, wie beispielsweise das NEW NATIVE-Album „Asleep“. In zwölf Songs schaffen RIVERS & TIDES es, Grunge und Emo ineinander zu verschränken und zu einem guten Gemisch aus beidem zu machen. Der Gesang klingt zwar zeitweise teilnahmslos, aber das gehört wohl zum Sound dazu und ist nicht weiter schlimm. Schon der Einstiegssong „Balance“ zieht den Hörer sofort in seinen Bann und das lässt auch bei „Forever“, „Comfort“ und „Displace“ nicht nach. Für mich waren RIVERS & TIDES bisher eine Unbekannte, doch durch dieses Debütalbum hat sich der Name eingeprägt und bleibt positiv im Gedächtnis.