Fast ironisch erscheint es, dass sich RISING nun wieder erheben, oder passender gesagt „aufstreben“, wenn man ihren Namen freier übersetzt. Eine Neugründung, sozusagen, hatte sich das 2008 in Kopenhagen gegründete Trio nach ihrem zweiten Album „Abominor“ (2013) doch musikalisch auseinandergelebt.
Nur Gitarrist Jacob Krogholt beharrte darauf, seine Band am Leben zu behalten. Mit neuem Drummer, neuem Sänger, neuem Bassisten und erstmalig einem zweiten Gitarristen ist das ehemalige Trio nun zum Quintett gewachsen.
Musikalisch geht’s aber so weiter, wie auch schon das Debütalbum „To Solemn Ash“ (2011) beziehungsweise die zwei vorangegangenen EPs starteten: düsteren Sludge Metal mit Classic-Metal-Einflüssen, dazu ein wenig Hardcore/Noise.
Doch bietet „Oceans Into Their Graves“ den Hörern erstmalige epische Twin-Leads, dazu deutlich abwechslungsreicheren Gesang mit großen Hooks, die gar in Richtung BARONESS oder BLACK SLEEP OF KALI gehen.
Damit zeigt Krogholt, dass mit RISING jetzt erst recht zu rechnen ist.
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