REVOLVER

The Unholy Mother Of Fuck CD

Erstaunlich, wie aktiv die Mitglieder der momentan auf Eis liegenden SUCH A SURGE sind. Kaum haben die Jungs mit PAIN IN THE ASS eine fast lupenreine Hardcore-Scheibe veröffentlicht, schon folgt nur wenige Monate später ein Album, das man wirklich nicht mit dem typischen Crossover-Sound der Braunschweiger gleichsetzen kann.

Doch der Reihe nach: REVOLVER besteht nicht aus der gesamten SURGE-Crew, sondern lediglich aus Drummer Antek Rudo, der sich für dieses Projekt andere Mitstreiter gesucht hat, und nun seine Vorliebe für derbe Metal-Klänge ungeniert ausleben kann.

Dementsprechend gnadenlos brettert das von Tomas Skogsberg (BACKYARD BABIES, ENTOMBED) in Stockholm produzierte Debütalbum auch los, wobei lediglich die etwas zu clean geratene Produktion den Hörgenuss ein wenig schmälert.

Trotz dieses Mankos befinden sich REVOLVER mit ihrer erfrischend dreckigen, ungehobelten Mischung aus Rock, Punk und Metal auf der sicheren Seite, wie einem Vorschlaghämmer wie "Broken Glass" oder "Freakshow" unwiderruflich ins Hirn tätowieren.

Definitiv nichts für sensible Pussys.