REVOLT

s/t CD

Bei diesem Dreier weiß ich nicht so recht, ob ich ihn als "aus dem BLACKMAIL-Umfeld kommend" einordnen soll. Die üblichen Verdächtigen tauchen jedenfalls auffallend oft auf, informiert man sich über REVOLT: Aydo Abay schwärmt in den höchsten Tönen, im März die Tour mit dessen Band, und produziert hat Guido Lucas.

Und jetzt behaupte ich, dass man das hört. Es ist der typische Sound, was den Klang betrifft, und der typische Drive, was die Musik betrifft. Aber sonst tue ich der Band damit wirklich unrecht.

REVOLT schlagen Funken vor Energie, die Gitarren schreien angepisst herum, sind im besten Sinne unsauber. Alle drei geben Gas, geben die ganze Zeit alles, weshalb die Kraft offenbar nicht für viel mehr als drei Minuten pro Song reicht.

Dazu ist das alles durchzogen mit einem beobachtbaren Drang zur Selbstzerstörung, und, besonders hörbar beim Gesang, mit einem Schuss Wahnsinn. Und genau das ist der Punkt, weshalb mir die Platte recht schnell im Ohr piekt.

Wirklich kein schlechter Ansatz, aber noch vor dem Ende schalte ich ab. (31:25) (05/10)