In „Resident Evil 5“ begibt sich der aus dem ersten Teil bekannte Chris Redfield in Afrika auf die Suche nach den Ursachen für eine Virusinfektion, die Menschen und Tiere in blutrünstige Monster verwandelt.
Dafür schraubten die Macher die Rätselkomponenten auf ein Minimum herunter und erhöhten den Action-Anteil, das Waffenarsenal und die Anzahl der Höllenkreaturen. Da ihr das Leichenfeld gemeinsam mit der Spezialagentin Sheva Alomar durchstreift, ist das Vorgehen kooperationslastiger als zuvor: Sheva lässt sich entweder von einem Mitspieler oder von künstlicher Intelligenz steuern und greift euch bei Schussgefechten und der Überwindung von Hindernissen unter die Arme.
Der neue Schauplatz untermauert den Wandel von einer Survival-Horror- zu einer Action-Reihe, doch obwohl die Atmosphäre nicht mehr völlig an frühe Teile heranreicht, wird ihre Dichte immer noch dem „Resident Evil“-Aufdruck gerecht: Filmreife Animationen, minutenlange Zwischensequenzen, detaillierte Hintergründe und Licht/Schattenspiele sowie finstere Klangwelten erzeugen steten Grusel.
Eine optimierte Steuerung, eine – endlich! – automatische Speichererlaubnis und ein unkomplizierteres Inventar runden etwa 18 Stunden hervorragend präsentierter Gänsehautunterhaltung ab.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #84 Juni/Juli 2009 und Dominik Winter