Noch eine Killerscheibe, so kann es 2005 ruhig weitergehen. Diese Mini-LP (mehr ist es nicht, mit den knapp zwanzig Minuten Spielzeit), die mit kleinen drucktechnischen Lackspielereien gleich sehr viel edler aussieht, beginnt mit einem BLACK FLAG-Riff und holzt dann dort weiter, wo uns die gesegneten SEPIC DEATH vor nunmehr zwanzig Jahren verlassen haben.
Der Sänger klingt zum Glück nicht nach Pushead und die Gitarren sind nicht ganz so schrill, sonst würden wohl einige ganz Schlaue das einem wohl als "verschollene SEPTIC DEATH-Aufnahmen" um die Ohren hauen.
Unverkennbar, in welche Richtung es gehen soll, aber wenigstens soviel Abstand, dass eine Verwechslung nicht selbstverständlich ist. Heftige Platte, die einem einmal mehr ins Gedächtnis ruft, wie wenig das Loch bisher gestopft wurde, das die Jungs um Brian Schroeder hinterlassen haben.
Für alle Fans dieser Band eine strikte Empfehlung, dem Rest empfehle ich zusätzlich auch noch das Original. (10/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #68 Oktober/November 2006 und Kalle Stille
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #59 April/Mai 2005 und Kalle Stille