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RED, PINKS AND PURPLES

The Town That Cursed Your Name

Langsam wird’s unüberschaubar – die Zahl der Veröffentlichungen von Glenn Donaldsons RED, PINKS AND PURPLES ist zweistellig. Wobei „The Town That Cursed Your Name“, glaube ich, Album Nummer fünf ist. Inhaltlich bleibt es bei folkigem Indie mit sehr melancholischer Note. Manchmal schimmert wie im schönen „Leave it all behind“ ein angenehmer Dreampop-Einschlag durch. „Life in the void“ wiederum ist beinahe schon erdiger Rock der Springsteen-Schule. Zwischen diesen Polen bewegt sich „The Town That Cursed Your Name“ sicher bis zum Ende, das mit dem klavieruntermalten „Break up the band“ auch inhaltlich beschlossen wird. Mit treibender Rhythmusfraktion sticht mittendrin das unruhige „What is a friend?“ genauso positiv heraus wie das sich direkt daran anschließende „Mistakes (Too many to name)“ mit der eingängigen Refrainzeile: „How can one person make so many mistakes?“ Feine Platte für alle, bei denen es musikalisch nicht immer knallen muss!