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MILESTONES

Red Lights

Wenn man den Bandnamen der vier Jungs aus Manchester googlet, findet man erstmal zahlreiche andere Bands, die den gleichen Namen tragen. Aber das kann sich bald ändern, denn besagte MILESTONES bringen nun ihr Debütalbum „Red Lights“ raus. Bisher gab es bereits eine kleine EP, deren Stil nun auf volle Länge ausgedehnt wurde: zuckersüßer, poppiger Alternative Rock, der an der alleräußersten Grenze der poppigeren Emocore-Bands ihrer Zeit, beispielsweise HAWTHORNE HEIGHTS oder TAKING BACK SUNDAY, kratzt. Da gibt schon der erste Track mit seinem Titel die Richtung vor: „Bittersweetheart“. Es ist niedlich, es ist zum Mitwippen, aber es hat auch eine tiefergehende Ebene, die sich in Liedern wie „Paranoid“ oder „Against the world“ widerspiegelt. Auf „Red Lights“ geht es um den Kampf gegen die eigenen Dämonen, den Kampf um Anerkennung und das Verarbeiten all der Dinge, die einem Schmerzen zufügen. Dahingehend erinnern MILESTONES auch an Bands wie MAYDAY PARADE oder MY CHEMICAL ROMANCE, die im Spektrum Alternative Rock/Punk den Spagat zwischen Zucker und Tränen vorgemacht haben. Anspieltipp ist zum Ende hin noch „Counting cars“, das mit seiner sparsamen Instrumentierung ganz besonders gut die hohe Stimme von Sänger Matt hervorhebt.