RAT CITY RIOT

Better Than Nothing

Nächste Runde für die Riot-Punk- beziehungsweise Streetrock’n’Roll-Kapelle um Noah Bricker, die im Gegensatz zum Vorgänger „Load Up“ (Ox #81) mit einer komplett neuen Mannschaft an den Start geht. Am Sound ändert das aber relativ wenig, es ist rumpeliger, zorniger, rauher Straßenpunk mit Arbeiterklassepathos, wie er durchaus auch von BONECRUSHER, WRETCHED ONES oder den WORKIN’ STIFFS stammen könnte.

oder von frühen US-Hardcore-Bands, denn im Vergleich zum Vorgänger geht es hier weit aggressiver zur Sache. Gewisse Parallelen zu frühen Songs der GENERATORS lassen sich auch heraushören.

Was aber die Qualität, Hitdichte und Nachhaltigkeit anbelangt, spielen sie zwei Klassen unter diesen. Überzeugen können sie lediglich mit dem cool rockenden Eröffnungsstück „Save your soul“, mit dem gelungenen FUGAZI-Cover „Waiting room“ und den zwei Killertracks „Long run“ sowie „Mass produced“ und ihren Ruf als bienenfleißige Punk-Arbeiter bestätigen.

Insgesamt eine kleine Enttäuschung, denn bis auf die vier erwähnten Stücke verursacht wenig ernsthaft Stau in den Gehörgängen. Dabei können sie es eigentlich, authentisch ist die Band sowieso – nur das gewisse Etwas fehlt einfach.

Fazit? Siehe Albumtitel und das nächste Album muss es richten. Interessanter Hidden Track übrigens ...