Das zweite Album des Quintetts wird von einer Kombination von merkwürdigen 1969er Orgelsound und einem Gesang getragen, der an eine Mischung aus JEFFERSON AIRPLANE und THE DOORS erinnert. Dabei dominieren die harmonischen Gesangparts, die mit langen Melodielinien ein feines Wechselspiel mit den Gitarren eingehen.
Es schwingt immer eine entspannte Stimmung mit, die Songs plätschern mit mittlerer Geschwindigkeit durch das Album, immer wieder von kleinen Solo-Ausflügen der Orgel begleitet. Psychedelische Passagen, ein noisiges Schlagzeug, das die ausbrechende Gitarre einfängt und in eine improvisierende Phase umlenkt.
Ein gegenläufiger Gesang und experimentelle Zwischenparts bestimmen dieses großartige und abwechslungsreiche Rock-Album mit 1967-Habitus.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #145 August/September 2019 und Thomas Neumann