Hübscher deutscher Pop mit sehr lyrischen, unpeinlichen deutschen Texten von einem Mann-Frau-Duo aus dem Hause Monika, der mich irgendwie angenehm an Barbara Morgenstern erinnert, was wohl u.a. daran liegt, dass Jovanka von Willsdorf eine ganz ähnliche Stimmlage bevorzugt und die QUARKS auch musikalisch in eine ähnlich Richtung tendieren.
Anfang der 80er hätte man das wohl Synthie-Pop genannt oder das Ganze dem NDW-Kontext zugeordnet, bei den QUARKS muss man aber wohl eher von einem postmodernen Musikverständnis ausgehen, was mich aber nicht davon abhält, diese extrem clevere, geschickt arrangierte Platte richtig gut zu finden, die trotz kühler Instrumentierung eine offensive emotionale Wärme ausstrahlt.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #37 IV 1999 und Thomas Kerpen