REVEREND ELVIS AND THE UNDEAD SYNCOPATORS

Punk

Dass die beiden Sachsen mittels ihres Bandnamens sowohl Anleihe bei dem Erdnussbutter-Junkie aus Memphis, Tennessee als auch der Trashgaragen-Ikone aus Bern nehmen, kommt gewiss nicht von ungefähr und gibt schon mal die grobe Linie ganz gut vor.

Abgeschmeckt mit dem genau richtig dosierten Anteil an Todescountry und Teufelsgospel ergibt das dann nicht weniger als 14 angenehm unterproduzierte Bluespunk-Preziosen, wobei sich die Eigenkompositionen mit unter anderem solch programmatischen Titeln wie „Kill! Kill! Kill!“ „666“ oder „Dead before you died“ keineswegs hinter den krachigen Neueinspielungen von lieb gewonnenen Standards der Sorte „Trouble“, „Tainted love“ oder „Boppin’ the blues“ verstecken zu brauchen.

Der ziemlich quäkende Gesang vom Reverend ist dabei höchstwahrscheinlich nicht Jedermanns Sache, verleiht dem Ganzen aber auch eine hübsch cheesige Komponente. Sehr sympathisches Teil, bei dem man sich meines Erachtens nach lediglich noch ein bisschen mehr Mühe bei der Covergestaltung hätte geben dürfen – ansonsten aber voll okay!