FUCK KNIGHTS

Puke All Over Themselves

Kaum drei Monate nach der sensationell rotzigen „A Taste Of Puke“-EP schieben die FUCK KNIGHTS schnell die nächste Platte hinterher. Wie nicht anders zu erwarten, sind sie sich selbst in ihrer präpubertären Rotzigkeit treu geblieben.

Ihre Verweigerung allen Trends gegenüber macht sie zu Brüdern im Geiste der BLACK LIPS. Doch anders als diese haben die FUCK KNIGHTS musikalisch deutlich mehr auf dem Kasten. Alle Songs sind ausgesprochen einfallsreich arrangiert und produziert.

Beim ersten Durchhören erschließt sich der Tiefgang gar nicht so sehr, doch unter der kratzbürstigen Oberfläche erstaunen die Garage-Psych-Punks aus Minneapolis mit verblüffender Detailtiefe.

Ihre Songs bewegen sich dabei zwischen schroffem Pub-Rock, schnodderigem Garage-Beat und straightem 77er-Punk, natürlich schielen Gregory Fuckknight und seine Kollegen in Richtung Billy Childish, vor allem auf dessen erste Band, die POP RIVETS.

Dennoch bleiben sie unverschämt eigenständig, mit absolut unverwechselbarem Sound.