Manchmal hört es sich ein wenig heterogen an, die Musik fällt auseinander und stoppt, stolpert vor sich hin. Die Songs hängen schon manchmal am Anfang, sind zwar eigentlich wie verzögert am Start, aber diese schleppende Atmosphäre, die bei PORTISHEAD atmosphärisch dicht wirkt, vermittelt sich nicht wirklich, kommt nicht mit dem Gesang zusammen.
Das Schlagzeug stört mit tiefem Bass. Wieder ein neues Instrument, akustische Gitarre, spielt verwirrt vor sich hin. Man findet immer wieder schöne Passagen, gute Läufe in einzelnen Liedern, aber der Funke für ein ordentliches Album springt irgendwie nicht rüber.
Es scheint aber immer wieder am Rand das Potenzial für ein gutesn Pop-Album durch und Song-Material ist eigentlich genügend vorhanden. Was macht man damit? Ich brauch es nicht.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #89 April/Mai 2010 und Thomas Neumann