PROUD TO BE PUNK # 11

Wenn einer eine Reise tut, dann ... Ja, dann gelten deutsche Sprichwörter auch für stolze Punks, und so ist kurz nach Erscheinen der Jubiläumsausgabe auch schon die Nummer 11 dieses engagierten Fanzines fertig.

Geschichtsstudent Jan war nämlich für seinen AntiFa-Verein „Bon Courage e.V.“ in Griechenland, auf Einladung übrigens von der Linkspartei. Und weil es eine Bildungsreise war, bildet die Dokumentation „Hellas unterm Hakenkreuz“ nun den Schwerpunkt dieser Ausgabe – durchaus ehrenwert, aber leider eine ziemliche Bleiwüste.

Mehr mit Punkrock zu tun hatte dagegen der Kurztrip mit den UK-Bands STATE OF URGENCY und MEINHOF, die Jan für drei Gigs nach Polen begleitete. Sehr erbaulich ist ein Leserbrief zu dem Interview mit der Band FALLOBSTFRESSER im letzten Heft, in dem haarklein dargelegt wird, was diese „Christen-Punks“ doch für eine widersprüchliche Scheiße verzapfen.

Dieses Mal wurden ABRISS WEST, die KELLERASSELN (Punk not Rock) und eine HipHop-Crew namens SCHLAGZEILN ausgefragt, sowie Franz von der Leipziger Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt.

Und überraschend umfangreich ist mal wieder der Sachsen-Szene-Report, wo mit Trümmer Pogo Tapes (Grüße an Prelle) auch einer meiner Lieblingsmailorder zu Hause ist.