Zweifellos braucht eine Band wie PRAETOR keine Experimente in ihrem Schaffen. Sich durch die Stilmittel zu rüpeln, die schon die Bands aus der guten alten Bay Area groß gemacht haben, reicht schließlich völlig aus. Und so verwundert es herzlich wenig, dass sich vor meinem geistigen Auge Kuttenträger mit Skinny-Jeans und Basketball-Sneakern im Moshpit die Locken aus dem Haupthaar bangen. Riffs, Arrangements, Produktion, einfach alles am selbstbetitelten Debüt der Band aus Luxemburg und Frankreich atmet den Spirit der großen Heroen wie (frühen!) METALLICA, TESTAMENT, ANTHRAX und hier und da vielleicht auch ein wenig SLAYER. Immer wieder schön, solche Bands zu entdecken.
© by Fuze - Ausgabe #101 August/September 2023 und Arne Kupetz
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #167 April/Mai 2023 und Jens Kirsch