POWER

Overthrown By Vermin

Aus Kiel stammen die erst 2009 gegründeten POWER, die nach einem Demo und zwei Kleinformaten mit „Overthrown By Vermin“ ihren ersten Longplayer vorlegen, der es auf immerhin 17 Songs bringt. In Anlehnung an das PANTERA-Album „Vulgar Display Of Power“ nennen sie ihren Stil „Vulgar display of punk“, was soweit okay ist, denn rein textlich geht es so manch einem an den Kragen, der es nicht erwarten würde.

Besonders schön finde ich das bei „Regener in blood“, wo man sich über jammernde GEMA-Künstler aufregt, und „I destroyed punk“, welches sich, so verstehe ich es jedenfalls, gegen all jene richtet, die sich Punk nennen, aber nur Regeln aufstellen beziehungsweise befolgen.

Musikalisch eher im Hardcore zuhause, gibt es so manchen Abstecher in metallischere Gefilde, was vor allem die Gitarrenarbeit und die Drums anbelangt. Mir gefällt das.