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POSTHUMANBIGBANG

Jungle Eyes

Mit orientalisch anmutenden Synthesizern beginnt „Jungle Eyes“, das schnell in rhythmisch ausgelegten Prog-Metal à la TEXTURES mündet. Tatsächlich bieten POSTHUMANBIGBANG mit „Jungle Eyes“ ein Album, das voller Überraschungen steckt. Im ersten Moment mag ein Track wie „Homebound II“ noch nach OPETH klingen, nur um kurz darauf wieder mit MESHUGGAH-esken Rhythmen um sich zu schlagen. Diese abrupten Wechsel und die generelle Vielseitigkeit der Musik auf „Jungles Eyes“ machen es schwierig, die Band auf einen Sound herunterzubrechen. Während „Bitter tears“ eine Widmung an THE OCEAN sein könnte, klingt der Titeltrack unfassbar stark nach KARNIVOOL. Es gibt viele Vergleiche, die man bei diesem Album ziehen könnte, einen wirklich eigenen Sound lassen POSTHUMANBIGBANG jedoch nicht zu. Zwischen Post-Metal und Prog bieten sie spannende Songs, die beweisen, dass die Schweizer gute Songwriter sind und sich in einem aufregenden Kontext bewegen. Insbesondere die Ungewissheit, was hinter der nächsten Ecke wartet, macht „Jungle Eyes“ zu einer Platte, die wie ein spannender Film genossen werden kann.