Die vermeintlich nach einem Filmprojekt von Pier Paolo Pasolini benannte italienische „Kraut“-Noiserock Band aus Turin legt mit „Monrovia“ ein soundgewaltiges, aus drei Tracks bestehendes Album vor. Es schreddelt und quietscht und lärmt an vielen Stellen vor sich hin, die Eskapaden werden aber immer wieder durch spacige Elektronik eingefangen.
Man setzt nicht auf melodiebetonte Stücke, sondern eher auf Brüche und Geräusche, die den „Wohlfühlsound“ immer wieder gezielt irritieren und zerstören. Sehr komplexes, sehr smartes, manchmal etwas anstrengendes Album.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #138 Juni/Juli 2018 und Thomas Neumann