Hinter THE POOL verbirgt sich der gebürtige Däne Martin Bernt (Gesang, Effekte) und er schafft es, auf „Smokescreen“ eine zeitgemäße Version von Electro meets Drum & Bass meets Krautrock zu etablieren.
Es sind oft dunkle Soundscapes, wie man sie von DRAB MAJESTY, MASSIVE ATTACK oder auch RED SNAPPER kennt. Bei all der dunklen Aura in den Songs sind sie dennoch für den Dancefloor geeignet.
Martin Bernt ist mittlerweile in Berlin ansässig und der Sound passt zur Stadt. Beim hypnotischen „Talk about whatever“ denkt man unweigerlich an den jüngst verstorbenen Keith Flint und THE PRODIGY, irgendwie im elektronischen Spannungsfeld einer heruntergepitchten Version von „Firestarter“ und deren Hit „Breathe“.
Mitunter muss er aufpassen, dass er die Songs in ihrer elektro-dystopischen Songtextur nicht überfrachtet, aber am Ende gelingt ihm der Spagat zwischen den vielfältigen Genres ganz gut.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #147 Dezember/Januar 2019 und Markus Kolodziej
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #32 III 1998 und Joachim Hiller