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PINKY PINKY

Turkey Dinner

Auf dem Cover schauen PINKY PINKY – über den Bandnamen könnten wir auch gut und gern ein Stündchen reden – durchs Fenster zu einem Kindergeburtstag mit reich gedecktem Tisch. So wie sie hier auf den Süßkram luschern, so luschern sie auch auf den Sound von Indie-Größen wie Jenny Lewis oder auch mal BELLE & SEBASTIAN.

PINKY PINKY sind Anfang zwanzig, klingen aber so, als wären sie in den Siebzigern (der Groove) und den Neunzigern (der nach Garage klingende Indie-Einschlag) sozialisiert worden. Sängerin Anastasia Sanchez hat spannend viele Tonarten drauf und kann in der Strophe wirken wie ein Teenager, nur um Refrain mal eben dreißig Jahre älter zu klingen.

PINKY PINKY haben viel Potenzial. Clever gesetzte Bassläufe sorgen für Groove, schöne Melodien für Charme. Nur an Eigenständigkeit fehlt es noch. Warten wir mal ab, die könnten groß werden.

Und sie haben noch viel Zeit, die sind ja noch jung.