PING PONG PUNK sind ein weiterer Beweis dafür, dass sich hinter einem beschissenen Bandnamen nicht gleich schlechte Musik verstecken muss. Denn vielleicht auch deswegen sind die fünf bisher an mir völlig vorbeigegangen. Schade, wie ich finde, denn mit ihrem Sound sprühen sie Deutschpunk eine erfrischende Note unters schmockige Shirt. Ein Einordnungsversuch: Nicht so glatt wie mittlerweile FAHNENFLUCHT, nicht so viel Pathos wie PASCOW und weniger Gekasper als KOTZREIZ und doch finden PING PONG PUNK sich irgendwo dazwischen wieder. Und dass die 16 Songs irgendwie alle anders klingen, verleiht dem Album einen charmanten DIY-Touch.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #165 Dezember 2022 /Januar 2023 2022 und Fabi Schulenkorf