Als ich das Bandfoto gesehen habe, auf dem die Musiker hinter einem mittelalterlich anmutenden Zaun posieren, kamen mir schon Befürchtungen Richtung Metal in den Kopf. Dem ist dann zum Glück nicht so.
Die PINE HILL HAINTS sind ein Haufen Punk-Kids aus Alabama, die dem alten US-Folk frönen, will heißen Country, Bluegrass und Blues, größtenteils rein akustisch gespielt, allerdings mit der nötigen Punkenergie, so dass sie sich prima zwischen all den Musikern machen, die plötzlich ihre Liebe zu alten Klängen zu entdecken scheinen.
Nur dass die PINE HILL HAINTS ihre Sache um einiges rauher, authentischer und ungekünstelter rüberbringen. Man kann sich beim Hören eben richtig vorstellen, wie sie die Instrumente von irgendwelchen alten Männern und Frauen in einem verschlafenen Appalachenkaff gelernt haben.
Bourbon, Bier und Barbecue und die Band spielt "For every glass that's empty" - das wäre ein perfekter Sommertag. (7)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #76 Februar/März 2008 und Alex Strucken